So wählen Sie ein FOG, das Sie integriert, leistungsstark und unterstützt

Navigationsprojekte stehen vor einem universellen Problem: Systeme müssen auch bei Störungen des GNSS, starken Vibrationen oder extremen Bedingungen . Die Wahl des falschen Sensors kann hier kostspielig sein – minderwertige Gyroskope driften schnell ab, was dazu führt, dass Drohnen ihren Kurs verlieren oder die Missionen der Fahrzeuge scheitern. Dieses versteckte Risiko wird von vielen Teams übersehen.

Die Antwort lautet: Glasfaser-Gyroskope (FOG) . Dank ihrer Stabilität, Zuverlässigkeit und Belastbarkeit, die weit über die von MEMS oder mechanischen Sensoren hinausgeht, werden FOGs in der Verteidigung, der Luft- und Raumfahrt sowie in industriellen Plattformen eingesetzt. Doch FOG ist nicht gleich FOG. Für den Erfolg benötigen Sie ein System, das nicht nur auf dem Papier gut aussieht, sondern sich auch reibungslos integrieren lässt, im Einsatz funktioniert und langfristigen Support bietet .

Die Wahl des falschen faseroptischen Gyroskops (FOG) kann Projektverzögerungen und Kostensteigerungen zur Folge haben. Kluge Käufer achten nicht nur auf das Datenblatt, sondern wählen ein FOG, das sich reibungslos integrieren lässt, zuverlässig funktioniert und mit langfristiger Service- und Liefersicherheit ausgestattet ist.

Bei der Auswahl eines faseroptischen Gyroskops ist es verlockend, sich nur auf Zahlen wie Bias-Stabilität oder ARW zu konzentrieren. Diese Spezifikationen sind zwar wichtig, garantieren aber keinen Erfolg im Einsatz. Entscheidend für den Projekterfolg ist, ob sich das FOG reibungslos in Ihr System integrieren lässt, seine Genauigkeit unter realen Belastungen beibehält und über seinen gesamten Lebenszyklus hinweg unterstützt wird. In der Praxis gibt es neben dem Datenblatt mehrere wichtige Faktoren, die über Erfolg oder Misserfolg Ihres Projekts entscheiden.

Inhaltsverzeichnis

Integration: Funktioniert es mit Ihrem System?

Ein Glasfaser-Gyroskop mag auf dem Papier beeindruckend aussehen, doch die eigentliche Herausforderung beginnt, wenn es an einen Navigationscomputer oder ein Missionssystem angeschlossen wird. Integrationsprobleme sind häufig – Schnittstellen passen nicht zusammen, die Dokumentation ist dürftig oder der Support langsam. Selbst kurze Verzögerungen können den Zeitplan durcheinanderbringen und versteckte Kosten verursachen.

Ein UAV-Integrator berichtete, dass er fast einen Monat mit der Neuentwicklung von Treibern verbrachte, weil das FOG sein CAN-Protokoll nicht unterstützte. Fazit: Tolle Spezifikationen nützen wenig, wenn der Sensor nicht die „Sprache“ Ihres Systems spricht.

Wichtige Punkte, die Sie vor der Auswahl prüfen sollten:

  • Unterstützung für Standardschnittstellen wie RS422, CAN-Bus oder Ethernet
  • Verfügbarkeit von SDKs, APIs und Verdrahtungshandbüchern
  • Direkte technische Unterstützung bei den ersten Integrationsversuchen

Ein nahtlos integrierbares FOG reduziert Risiken, spart Zeit und beschleunigt die Bereitstellung.

Welche Schnittstellen gewährleisten eine reibungslose Integration?

Selbst das genaueste FOG wird zur Belastung, wenn es nicht mit Ihrem System „kommunizieren“ kann. Schnittstellen bestimmen, wie schnell und zuverlässig Daten in Ihren Navigationscomputer fließen. Die falsche Wahl kann zusätzliche Konverter, höhere Latenz und mehr Fehlerquellen bedeuten.

Zu den gängigen Optionen gehören:

  • Ethernet → Hohe Bandbreite, ideal für luftgestützte Überwachung oder Marinesysteme.
  • RS422 → Robust, rauschresistent, weit verbreitet in der industriellen Automatisierung.
  • CAN-Bus → Standard in Verteidigungsfahrzeugen, perfekt für verteilte Steuerung.
  • Benutzerdefinierte Schnittstellen → Flexibel, kann aber die Kosten und die Integrationszeit erhöhen.

Beispiel aus der Praxis: Ein europäisches Landfahrzeugprogramm entschied sich für ein FOG mit Ethernet-Ausgang, stellte jedoch im weiteren Projektverlauf fest, dass die Steuereinheit CAN benötigte. Die zusätzliche Schnittstellenkarte funktionierte zwar, erhöhte aber Gewicht, Stromverbrauch und Komplexität.

Tipp: Wählen Sie vom ersten Tag an immer die Schnittstelle, die zu Ihrer Plattform passt. Eine reibungslose Integration reduziert den Engineering-Aufwand und beschleunigt die Bereitstellung.

Wie beeinflussen Größe, Gewicht und Leistung (SWaP) Ihre Wahl?

Bei Navigationsprojekten ist das beste FOG nicht immer das kleinste oder leistungsstärkste – es ist das, das in den SWaP-Umschlag . Ein UAV-Designer schätzt möglicherweise jedes eingesparte Gramm, während ein Marinesystemingenieur Robustheit gegenüber Gewicht priorisiert.

PlattformSWaP-PrioritätPraktische Anleitung
DrohnenLeichtgewichtig und stromsparendKompakte FOG-IMUs unter 500 g mit minimalem Stromverbrauch
LandfahrzeugeAusgewogener AnsatzMittelgroße FOGs bieten Stoßfestigkeit ohne übermäßigen Strombedarf
MarinesystemeRobustheit statt GewichtSchwerere Gehäuse mit verstärktem Schutz gegen Vibration, Salz und Feuchtigkeit

Ein Unternehmen für Verteidigungsrobotik entschied sich einmal für ein ultrakompaktes FOG für ein kettenbetriebenes UGV. Dies sparte zwar Gewicht, das kleinere Gehäuse verstärkte jedoch die Vibrationen, sodass das Unternehmen auf eine mittelgroße Einheit umsteigen musste. Die schwerere Option erwies sich im realen Einsatz als deutlich zuverlässiger.

Lektion gelernt: SWaP ist nicht nur eine Designbeschränkung, sondern ein Leistungsfaktor. Berücksichtigen Sie Größe, Gewicht und Leistung stets im Hinblick auf die langfristigen Missionsanforderungen.

Funktioniert es unter realen Bedingungen?

Ein FOG, das im Labortest robust wirkt, kann im Feldeinsatz Schwächen offenbaren. Drohnen sind Turbulenzen ausgesetzt, Bodenfahrzeuge sind ständigen Stößen und Vibrationen ausgesetzt und Marinesysteme müssen Feuchtigkeit, Salz und schnellen Temperaturschwankungen standhalten. Werte wie eine Bias-Stabilität von 0,05 °/h oder eine ARW von 0,003 °/√h sind nur dann von Bedeutung, wenn der Sensor sie unter diesen Bedingungen konstant halten kann.

In der Praxis können sich zwei FOGs mit ähnlichen Datenblattwerten in extremen Umgebungen sehr unterschiedlich verhalten. Ein Gerät kann über den gesamten Temperaturbereich stabil bleiben, während ein anderes bei steigenden Vibrationen Drift zeigt. Deshalb verlassen sich erfahrene Teams nie ausschließlich auf Laborwerte.

Wichtigste Erkenntnis: Achten Sie immer auf Feldtestdaten und nachgewiesene Leistungsnachweise. Die Validierung in der Praxis zeigt, ob ein FOG dort, wo es am wichtigsten ist, seine Genauigkeit aufrechterhalten kann – während der Missionen, nicht nur in kontrollierten Testumgebungen.

Ist das FOG praxiserprobt oder noch ein Prototyp?

Ein Datenblatt kann fehlerfrei aussehen, doch wenn das Produkt nie das Labor verlassen hat, birgt es ein echtes Risiko. Viele Teams unterschätzen die Bedeutung der Missionshistorie – obwohl sie wissen, dass ein FOG die gleiche Umgebung, in der sie es einsetzen wollen, bereits überstanden hat.

Ein typisches Beispiel: Ein europäischer Rüstungsintegrator übernahm ein neues FOG, das mit hervorragender Stabilität beworben wurde. Bei Vibrationstests versagte die Einheit jedoch wiederholt, da sie nie außerhalb eines kontrollierten Labors validiert worden war. Die Folge war ein erzwungener Lieferantenwechsel und eine sechsmonatige Verzögerung.

So bestätigen Sie die Praxisreife:

  • UAVs, Landfahrzeugen oder Marinesystemen eingesetzt wurde .
  • Fordern Sie dokumentierte Missionshistorien oder Kundenreferenzen an.
  • Achten Sie auf Zertifizierungen wie MIL-STD-810 .
  • Überprüfen Sie, ob der Lieferant langjährige Kunden im Verteidigungs- oder Industriebereich hat.

Bei einem praxiserprobten FOG geht es nicht nur um Zuverlässigkeit, sondern auch darum, das Risiko für Ihren Projektzeitplan und Ihr Budget zu minimieren .

Kann die Lieferkette mit Ihrem Zeitplan Schritt halten?

Ein Glasfaser-Gyroskop mit hervorragenden Spezifikationen nützt nichts, wenn es Monate zu spät eintrifft. Bei Verteidigungs- und Industrieprojekten führen Verzögerungen bei der Sensorlieferung oft zu Terminüberschreitungen, Vertragsstrafen und verpassten Chancen.

Stellen Sie sich die Beschaffung in drei Phasen :

PrototypKleinserieMassenproduktion

  • Prototypenmuster sollten in 2–4 Wochen zur Evaluierung verfügbar sein.
  • Kleinserienbestellungen (10–50 Einheiten) sollten innerhalb von 1–3 Monaten versendet werden.
  • Die Massenproduktion muss skalierbar sein, ohne dass Spezifikationen oder Qualität verändert werden.

Beispiel: Ein Integrator aus der Luft- und Raumfahrtindustrie berichtete, dass er fast neun Monate auf wichtige Sensoren warten musste und deshalb einen Teil seines Systems mit einem anderen Lieferanten neu konzipieren musste. Die technischen Spezifikationen waren nicht das Problem – der Engpass war die Versorgung.

Wichtige Überprüfungen vor dem Commit:

  • Verfügt der Lieferant über einen dynamischen Lagerbestand ?
  • Sind die Lieferzeiten transparent und realistisch?
  • Können Logistikpartner Ihre Region unterstützen?

Ein FOG, der Ihre Termine einhält, ist genauso wichtig wie einer, der Ihre technischen Anforderungen erfüllt.

Welche Art von After-Sales-Support erhalten Sie?

Der Kauf des Sensors ist nur der Anfang. Ein FOG ist in der Regel fünf bis zehn Jahre im Einsatz, sodass der Kundendienst den tatsächlichen Wert Ihrer Investition bestimmen kann.

Wartung und Neukalibrierung

Mit der Zeit müssen Sensoren neu kalibriert werden, um die Genauigkeit aufrechtzuerhalten. Zuverlässige Lieferanten bieten planmäßige Services und erreichbare regionale Zentren.

Firmware- und Software-Updates

Systemanforderungen ändern sich. Der Zugriff auf Firmware-Upgrades stellt sicher, dass sich das FOG anpassen kann, ohne dass Hardware ausgetauscht werden muss.

Technische Unterstützung

Reaktionsschneller technischer Support verkürzt die Fehlerbehebungszeit und verhindert kostspielige Ausfallzeiten.

Fazit: Support ist nicht optional, sondern Teil des Produkts. Die Wahl eines FOG mit starkem Service gewährleistet Zuverlässigkeit während des gesamten Lebenszyklus.

Ist das FOG exportfreundlich und weltweit einsetzbar?

Exportbeschränkungen können internationale Projekte unbemerkt zum Scheitern bringen. Ein Sensor, der auf dem Papier perfekt aussieht, kann unbrauchbar werden, wenn Vorschriften seine Lieferung verhindern. Für Verteidigungs-, Luft- und Raumfahrt- und grenzüberschreitende Industrieprogramme bedeutet die Wahl des richtigen FOG oft, dass ein Sensor gewählt werden muss, der ITAR-frei und weltweit unterstützt wird.

FaktorEingeschränkter FOG (ITAR/EAR)Exportfreundliches FOG (ITAR-frei)
BeschaffungszeitplanLange Genehmigungszyklen, verlorene MonateSchnellere, unkomplizierte Lieferung
Globale ZusammenarbeitBegrenzt, oft länderspezifischOffen für multinationale Programme
Support-ZugriffEingeschränkter ServicestandortGrößeres Netzwerk an Servicepartnern
FlexibilitätDer Projektumfang kann schrumpfenFreieres Systemdesign und Integration

Wichtigste Erkenntnis: Wenn Ihr Projekt internationale Teams oder globale Lieferketten umfasst, sorgen exportfreundliche FOGs für eine reibungslosere Beschaffung, schnellere Bereitstellung und einen unterbrechungsfreien Service.

Warum GuideNav der richtige Partner für FOG-Lösungen ist

Bei der Auswahl des richtigen Glasfaser-Gyroskops kommt es nicht nur auf die Spezifikationen an – es geht um die Zusammenarbeit mit einem Lieferanten, der eine reibungslose Integration, bewährte Leistung und langfristigen Support . Und genau hier macht GuideNav den Unterschied.

  • Breites Leistungsspektrum – Ein komplettes FOG-Portfolio, das auf die vielfältigen Anforderungen der Verteidigungs-, Luft- und Raumfahrt- und Industriebranche zugeschnitten ist.
  • Bewährte Erfahrung – GuideNav-Produkte sind seit über 15 Jahren in der Praxis im Einsatz und werden in anspruchsvollen Praxisprojekten weltweit eingesetzt.
  • Maßgeschneiderte Lösungen – Flexibles Design, Kalibrierung und Schnittstellenunterstützung, um sicherzustellen, dass jeder Sensor Ihren Missionsanforderungen entspricht.
  • Globaler Support – Exportfreundliche Lösungen, dynamische Lagerbestände und reaktionsschnelle Serviceteams, die dafür sorgen, dass Ihre Programme im Zeitplan bleiben.

Fazit: GuideNav ist nicht nur ein Sensoranbieter, sondern ein Navigationspartner, der Ihre Mission vom Prototyp bis zur vollständigen Bereitstellung unterstützt.

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